Blues-OpenAir mit "TheBrew" in Torgau-Kulturbastion am 10.8.12
Support: Footsteps aus Torgau
The Brew + Footsteps beim Sommer Openair in Torgau - das kann nur Bluesig-Rockig mit Klassikern werden. Bei verhaltenen Sommertemperaturen ging’s zum Gitarrenblues in die Kulturstation. Eine schöne Bühne haben die Veranstalter dort hingesetzt und 250 Livegäste freuten sich auf den Gig. Los ging es 20.30 mit dem Bluesrock Trio "Footsteps" aus Torgau. Die Lokalmatadoren spielten handwerklich ganz feinen klassischen Rock aus früheren Zeiten.
Das war eingespielt und kurzweilig. Und auch ein Ohrwurm wurde mal gecovert.
Die 3 jungen Musiker spielten aber hauptsächlich Songs ihrer 2 erschienen CDs; ein sehr gelungener Auftritt. Man spürte, dass die Jungs schon fast alte Hasen auf der Bühne sind.
Mittlerweile wurde es ganz dunkel und als Hauptact kam dann „TheBrew“ auf die Bühne.
Die 3 Engländer um den Sänger+Leadgittaristen Jason Barwick ,Tim Smith (Bass) und Sohn Kurtis Smith (Drums) spielten von Beginn an aggressiven progressiven Bluesrock der frühen 70iger Jahre. Die Band gönnt sich bei ihrem Liveprogramm keine Pause. Alle sind in Bewegung und besonders Jason springt,rockt und lebt auf der Bühne.
Harte Töne mit sanften Einlagen und immer wieder schnelle Passagen wechseln sich ab
Ein Konzerterlebnis. Gegen Ende - so um 0.20Uhr - fängt es leicht an zu nieseln. Trotzdem war es ein heißer Abend in Torgaus Kulturbastion.
17.08.2012 "Fiddlers Green"+"The Bullet Monks" im Malzhaus-Pl.
Es ging zum Sommer Open Air in`s Malzhaus Plauen bei schönstem Spätsommerabendwetter mit 23° und Sonne+Sterne satt. In toller Umgebung spielte die Irish-Speedfolk Band „Fiddlers Green“ aus Erlangen und die fränkische Metal Band
„The Bullet Monks“ als Support.
Rund 900 Fans waren gekommen. Auf der schönen Bühne heizten die BulletMonks erst mal richtig mit satten Gitarrenriffs und rockiger Stimme ein.
Das war solider harter Rock und ehrlich gesagt; es hat mir richtig gut gefallen.
Die Band hätte gern noch etwas länger spielen können.
Danach wurde es historischer. Die Liveband "Fiddlers Green", die eigentlich durch ihren tollen Auftritte bekannt ist, brachte sofort Stimmung in die laue Sommernacht.
Ich habe sie schon vielmals gesehen, aber es ist immer wieder ein Erlebnis, wie sie ihre Spielfreude zeigen und an das Publikum weitergeben.
Viele schnelle Folksongs mit irischen Touch waren zu hören, und auch einige ruhigere Songs mischten sie dieses Mal mit ein.
Ein Konzert mit über 2h Speed ohne Pause machten den Sommerabend zu einem Erlebnis. Die Zuhörer waren zufrieden und ich natürlich auch.
Die Rocklegende "Status Quo" am 18.8.12 auf der Hutbergbühne
"Status Quo"- Live auf einer großen Bühne und das bei heißem Sommerwetter.
Was will man mehr ? Es ging auf die Hutbergbühne nach Kamenz- 29°C im Schatten,
volle Sonne und ein Gig am Vortag, aber es sollte ein schöner Konzertabend werden.
Das weite Rund füllte sich zögernd, als „Speiches Monokel Bluesband“ gegen 19Uhr als Support die Bühne betrat und den guten alten Blues zelebrierte. Das war natürlich klasse, aber die Band kommt in kleineren verrauchten Clubs und LiveGaststätten ala Medingen oder Affalter besser rüber.
Trotzdem machte es Lust auf mehr und der Auftritt war auch zu kurz.
Nach einer Umbauphase - die Sonne war bereits verschwunden - wurde es lauter; die Herren von "Status Quo" betraten die Bühne und legten voll los. Die alten Schulfreunde und Frontmänner Francis Rossi & Rick Parfitt ließen dann auch nix anbrennen und rockten sofort los. Guter Sound, tolle Lichtshow und viel Spielfreude der 5 Briten ließen den Abend zu einem Konzerterlebnis werden. Alle Hits wurden gespielt. Auch wenn das Konzert nur 1,5h ging, es war einfach schön, sie live zu erleben. Immer wieder zeigten sich die gestandenen Herren im Gitarrenduett und spielten die Riffs im Gleichschritt.
ES wurde über 40Jahre Bandgeschichte zelebriert, und eigentlich hat man gar nicht gemerkt, dass ihr Sound schon so viele Jahre auf dem Buckel hat.
Die Luft war heiß - auf, vor und über der Bühne. Danke "Status Quo" !!!
Zufrieden fuhr ich in der Sommernacht heim und hatte noch lange alle Songs im Ohr.
Auch die 3000 Zuschauer waren wieder begeistert.
"Johnny Mastro & The Mama´s Boys" am 31.08.2012 in Chemnitz
Johnny Mastro und seine Mama´s Boys gastierten im Chemnitzer "Tietz" vor ausgelesener Kulisse. Die Location ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch dies sollte dem feinen Musikabend mit herrlich dreckigem Chigaco-Blues keinen Abbruch tun. Die Kalifornier spielten den klassischen Blues mit Harp und Gitarre und die Stimmung wurde mit jedem ihrer Song´s besser.
Ich fande die Musik der weißen amerikanischen Blueser echt gut und möchte sie gern wieder mal erleben.