09.12.2012 "Henrik Freischlader Band" in der TanteJu / Dresden
Die Bluesrockband Henrik Freischlader (Vocal + Gitarre), Theofilos Fotiadis (Bass), Moritz Fuhrhop ( Hammond Orgel)und Björn Krüger (Drums) auf Tour
Henrik Freischlader machte sich mit seiner Band auf nach Dresden, um dort auf seiner langen Tour ein Bluesrockkonzert zu geben.
An diesem verschneiten Sonntag war es gar nicht einfach, zur "Tante Ju" zu kommen und sicher hat auch das Wetter einige Fans abgehalten.
Trotzdem waren etwa 180 Zuhörer in den Liveclub gekommen, der noch ein wenig in Modernisierungsmaßnahmen steckt.
Freischlader - ein neues Aushängeschild der deutschen jungen Bluesszene - bot seinen Fans ein ausgereiftes Programm mit Stücken der neuen CD „House an the Woods“, aber auch ältere Stücke und natürlich viele Coverversionen aus der Bluesszene.
Hendrik, Mo, Björn und Theofilos spielten den Blues mit gewohnter Routine und ganz sauberem Klang; - Björn aggresiv an den Drums, Moritz cool an der Orgel, dazu die satten Riffs vom Griechen am Bass und die rockige Gitarre vom Chef persönlich.
Der Abend war gut und verhalten rockig; die Mischung aus lauten und leisen Stücken hat mir gefallen.
Ich hoffe, die Jungs gehen ihren Weg weiter in der Szene und kann ein Konzert mit Ihnen sehr empfehlen - für Bluesrockfreunde eh ein Pflichtprogramm.
22.12.12 "Keimzeit" Columbus Tourabschluss im Tivoli-Freiberg
Die Band um die Leisegang Brüder spielt vor Rekordkulisse im Ballhaus ihre sanften Songs
"Keimzeit" im Freiberger Tivoli, das ist wie immer der Tourabschluss der Band vor einem
Publikum der leisen Zuhörer. In diesem Jahr waren es über 800 Fans, die zur „Columbus“Tour in das traditionelle Ballhaus gekommen sind.
Ein weiteres Highlight an diesem Abend war die Premiere eines ganz neues Gebietes.
Die Gebärdensprachendolmetscherin, Laura Schwengber, übersetzte die Texte und auch die Stimmung für Gehörlose. Das kam durch ihre überzeugende Art sehr gut an.
Keimzeit betrat kur vor 21 Uhr die Bühne und begann mit dem leisen Song „So“.
In den nächsten 3 Stunden gab es dann ruhige Balladen mit einfühlsamen Texten, was die Band auszeichnet. Der bekannte Hit „Kling Klang“ durfte natürlich nicht fehlen, auch wenn dieser eigentlich gar nicht Keimzeit- typisch ist. Auch rockige Sachen konnte man hören, die wie es aussieht, der neue Gitarrist Lars Kutschke mit einbrachte. Er hat Rudi Feuerbach ersetzt. Während des Konzertes gelang es Frontmann, Nobert Leisegang, immer, mit seiner ruhigen, abgeklärten und freundlichen Art das Publikum in seinen Bann zu ziehen.Natürlich war auch die Keimzeitfassung von Gilbert Becauds „Natahlie“ in jeder Hinsicht ein schöner Höhepunkt - ein gelungener Abend der leisen nachdenklichen Band, die von der Bläsergruppe unterstützt wurde.