Jessy Martens in Dresden. Die Gewinnerband des BluesAdward durfte ich nach 2012 nun zum 2. Mal in der „Tante JU“ erleben und sie haben von ihrer frischen lockeren Art nichts eingebüßt. Die junge Band aus Hamburg überzeugte mit einem ausgreiften Konzert. Die Sängerin Jessy Martens konnte das Publikum und auch mich voll überzeugen. Der Abend jedoch begann mit der jungen Dresdner Bluesrock Band „ElectrooHoodoo“, die den Rock der 70iger wieder auferstehen ließen. Sie konnte mit neuem Sänger überzeugen und hat hoffentlich auch noch Einiges vor. Ich habe sie mir gern angehört.

Danach kam die „Jessy Martens Band“ auf die Bühne , die vor 200 Zuhörern einen modernen Blues zelebrierten, die neue CD und auch Klassiker sowie Coverversionen spielten.

Die Band überzeugte durchgängig, doch Jessy Martens und Gitarrist Roman Werner stachen besonders hervor. Das war astreiner Bluesrock, professionell vorgetragen und der Abend absolut gelungen.

Die neue Blues Caravan Tour 2013 ist eine ausgedehnte Tour mit neuen Begleitmusikern und den jungen Bluesern Joanne Shaw Taylor aus England, Jimmy Bowskill aus Kanada und Bart Walker aus den USA. Das Motto lautet "Tomorrow Guitar Herors", und die Musiker zeigten jungen frischen Bluesrock vom Feinsten. Besonders Joanne Shaw Taylor, die vor 4 Jahren schon einmal dabei war, überzeugte mit geilen, schnellen Gitarrenriffs und rauchig cooler Stimme. Sie ist eine rockige Blueserin, wie man sie selten findet.

Die Konzertlandkneipe in Affalter war mit rund 300 Besuchern gut besucht und BluesCaravan ist keine unbekannte Größe. Dort gibt es eine feine Bluesszene; die Location hat den Charme und eine gute Bühne.
Gegen 21.30 Uhr ging's mit allen 3 Solisten als Gruppe los.
In der Reihenfolge: Bart Walker, Jimmy Bowskill, Joanne Shaw Taylor, und im Finale konnten die jungen Musiker als Trio ihr Können zeigen.

Bart Walker, der Unerfahrenste, aber charismatische Typ aus Amerika spielte soliden Rock. Der Kanadier Jimmy Bowskill, der eine kleine Wandlung hinter sich hat, lieferte eine intensive Show auf der Bühne ab und ist im BluesRock Bereich zu den klassischen Wurzeln zurückgekehrt.
Joanne Shaw Taylor war der Höhepunkt des Abends. Man konnte erleben, dass sie weiter gereift ist und eine echte Bereicherung der Szene darstellt. Das ist absolut guter Rock mit starken Gitarrenklängen und charismatischen Titeln. Nach 3 Stunden ging leider die gute Show zu Ende.

Danke an Thomas Ruf, der wieder eine gute Caravan Tour ins Leben gerufen hat.

Bei kaltem niesligen Aprilwetter gastierten die rockigen Jungs von "Purpendicular" in der gemütlichen, lockeren Ranch in Plauen.

Rund 220 Zuhörer kamen, und die Deep Purple - Coverband konnte mit ihrer Tribute Show voll überzeugen. Das war guter Rock der etwas härteren Klänge; es hat sich gelohnt die Band in Plauen zu erleben.

Zu einem Hardrock Clubabend im Liveclub "TanteJu" fanden sich rund 220 Fans der Gitarrenklänge ein, um Altmeister Michael Schenker zu erleben. Als Support gab kam Lokalmatador Lord Bishop aus Dresden mit Blues und Rockklängen.

Danach gab es die Metalrocker von AC-Angry, die feinen klassischen Metal zelebrierten, bevor das MSP Projekt mit Klassikern und neueren Hits das Publikum begeisterte.

Dazu zählten auch einige Scorpions Klassiker oder der größte Hit "Doctor Doctor", der die Zuschauer besonders begeisterte. Es war klanglich und bühnentechnisch wieder erste Sahne, was geboten wurde und ein schöner rockiger Abend der Sonderklasse.

Rund 150 Zuhörer kamen in´s Kaufhaus Tietz, um beim Bluesfestival am Freitag dabei zu sein.Den Anfang machte die Newcomer Band "Anders" aus Chemnitz, die ein wenig an die Zöllner erinnerte und guten Sound an dss Publikum weiterreichte. Für den ersten Auftritt....echt gut. Danach wurde das Herz von Jazzliebhabern befriedigt.Twana Rhodes sang leise Töne voller Leidenschaft und der Sound hatte auch etwas Barfeeling .

Den Höhepunkt des Abend bildete Diunna Greenleaf mit ihrer kraftvollen blusigen Stimme.

Das Publikum war voll dabei und hörte ganz genau hin, als die Amerikanerin ihre leidenschaftlichen Songs aus Soul, Gospel, Jazz und Blues vortrug.

Spielfreude bei der Begleitband, lockeres Feeling, als sie ihre Schuhe auszog, und die Nähe zur Künstlerin machten den Auftritt zu einem Erlebniss.

Traditionell wie jedes Jahr ging's mit dem Rad zum Blues -und Rockfestival nach Altzella bei Nossen; Abfahrt  9 Uhr bei wechselhaftem Wetter nach Norden. Die erste Rast gab's am Zollhaus bei Bieberstein mit Radler und Bratswurst. Ein paar Regentropfen begleiteten mich auf dem Weg. Nach 40 km wurde 11.45 Uhr Nossen erreicht, und ein kurzer Gewitterguss empfing mich.
Und dann ging es zum OpenAir und Scheunenfestival mit viel guter Musik und toller Stimmung. Rund 1000 Leute waren wieder gekommen; zum Nachmittag schien auch noch die Sonne.
Abwechselnd wurde entweder auf der Wiesenbühne oder in der Scheune gespielt.
Meine Favoriten an diesen Tag waren wieder einmal die Niederländer "Kees Schipper" und "Ad Landa" mit ihrer Band wie auch "Dr.Slide" mit seinem rockig-bluesigen Gitarrenspiel.
Ausserdem waren zu hören: der Belgier "Kris Pohlmann" mit seiner Band, "Elizabeth Lee" und "Millstone"; am Freitag dann das "Mike Seeber Trio" und "Kims Funky Cooperation" bei nicht ganz so warmen Wetter.
Es war besonders am Freitag wieder ein gelungener Ausflug in die Natur zum Blues und Rock.

Amerikanische Südstaatenromantik mit Country, Blues, Zydeco und Bluegrass war angesagt auf der Bluesfarm am Stadtrad von Freiberg - und so war es dann auch.

Bei herrlich klarer Abendsonne und Frühlingsluft trafen sich die Freunde der Musik bei Open Air und Scheunenfeeling zu einem Abend amerikanischer Landkultur.

"Pete Gavin" mit Blues, "Hillbilly de Luxe" mit Country, und die Niederländer "Des Fais DoDo"

mit Südstaaten Sound und Cajun Musik brachten die Stimmung unter den 180 Fans in Wallung. An diesem schönen Sonnenabend mit Bier ,Bratwurst, Lagerfeuer und guter Musik machte es Spaß dabei zu sein und ein wenig zu träumen. Besonders der Sound von "DesFaisDoDo" begeisterte alle und lud zum Mittanzen ein. Die Temperaturen sanken bei der sternenklaren Nacht in den Keller, aber die Atmosphäre war warm, herzlich und einfach gut.

Der Mann mit der ausdrucksstarken Stimme und den ihm eigenen Handbewegungen hatte geladen. "Joe Cocker"....der Engländer, der seit Jahrzenten und seit Woodstock ein Begriff in der Pop-Rock -und Blueswelt ist. 5000 Zuschauer strömten in die Zwickauer Stadthalle und sie wurden nicht enttäuscht. Ein 105 min. Konzert in sehr guter Klangqualität und toller Bühnenoptik wurde geboten. Die Livestimme und Band konnten voll überzeugen.

Respekt an Joe Cocker, der aber sonst kaum Kontakt zum Publikum suchte. Sein Gesang war jedoch Top, wie auch die handwerklichen Fähigkeiten der gesamten Bandcrew. Das überwiegend ältere Publikum erlebte ein Konzert mit Titeln des aktuellen Albums "Fire It Up" und Hits aus 4 Jahrzenhnten, wo besonders viel Beifall gespendet wurde.

Ein gelungener Konzertabend, der durch große Professionalität der Crew richtig Spaß machte.

An diesem herrlich warmen Sommerabend rockten die legendären Hardrocker von Iron Maiden in der O2-World in Berlin. Nach einem ausgiebigen Biergartenabend ging es in die tolle Arena, um "VoodooSix" als Support zu hören und dann die Engländer mit ihrer Show zu erleben. Die fast ausverkaufte Arena erlebte ein tolles Spektakel mit vielen Effekten, einen sehr agilen Frontmann Bruce Dickinson und Metalhits der Band ohne Ende. Viele verschiedene Bühnenbilder brachten Abwechslung und die Fans waren richtig gut drauf.

Es war ein geiles Musikerlebnis mit der 2-stündigen Maiden Show.....

An diesem Abend gastierte auch Bon Jovi auf der Waldbühne und Barack Obama war auch in der Stadt.....und wir natürlich. :-)

Bei wechselhaftem, aber zum Glück trockenem Wetter ging es nach Zwickau zum OpenAir mit Peter Maffay. Eine große, tolle Bühne und viel Platz fanden wir beim Betreten des Platzes vor.

Fans zwischen 30 und 70 waren gekommen, um den Altmeister zu sehen und es wurde ein gelungener Abend. 

Maffay begann das Konzert schon kurz nach 20 Uhr. Er zog die Fans sofort in seinen Bann. 

6 kleinere und 2 größere Videoleinwände ließen ihm die Fans ganz nah sein. Ein gelungenes Bühnenbild und ein guter Sound an diesem Abend - muss man sagen.

Maffay hatte viele neue Songs mitgebracht; alte Gassenhauer wurden kaum gespielt - 

nur "Es war Sommer", "Über Sieben Brücken" und "Sonne in der Nacht". Trotzdem fand ich die Auswahl sehr gelungen. Im Mittelteil der Veranstaltung kam dann als Gast Laith Al-Deen, der eine gute Figur machte und auch das Publikum begeisterte.

Es war ein Konzert ohne Pausen und Ausfälle. Auch die Mitglieder von Maffay´s Band konnten sich als Solisten beweisen - sehr gelungen.

Maffay überzeugte wieder einmal. Er spielte nicht den Star des Abends, denn dies waren alle Musiker und die vielen Fans dazu.