Musikevents - OpenAir´s - Rockmuggen - Januar bis April 2016
06.02.2016 - "Tino Standhaft + Band" spielen in der TanteJu Dresden Neil Young und Eigenes vor 150 Zuhörern. Ein Konzert mit viel Blues und Nostalgie aus alten Zeiten
27.02.2016: Blues Caravan - Blue Sisters mit Tasha Taylor, Layla Zoe und Ina Forsman im ausverkauften "Quasimodo" Jazz-Bluesclub Berlin - Charlottenburg
26.03.2016: Monokel Kraftblues beim traditionellen Osterblues im Malzhaus Plauen
02.04.2016: 1.Geburtstagskonzi 40 Jahre Monokel Kraftblues im Rockclub Frohburg
Der Rockclub in Frohburg hatte eingeladen und Monokel Kraftblues aus Berlin feierte ihr erstes Jubiläumskonzert in der kleinen Stadt in Nordsachsen. Als Gäste waren "The Lateriser" aus dem Erzgebirge, Beata Kossowska aus Polen und Monokel Mitgründer Basti Baur eingeladen. Und es sollte eine geile Party werden im Schützenhaus. Rund 300 Fans, vor allen Blueser aus Sachsen und Brandenburg waren gekommen um einen Musikabend zu erleben der wirklich Klasse war. Die Location hat einen Hauch von DDR-Nostalgie und der Veranstalter, eine Vereinigung von Bluesern und Rockern aus der Umgebung, brachten das richtige Feeling für eines der 40Jahre Konzerte der Kraftblueser. Der Höhepunkt es Abends war natürlich die 4 Monokelmusiker. Aber auch die Anderen bemühten sich tolle Beiträge beizusteuern. Aber am Ende hat Lefty die Krone oder Zylinder auf. Es war eine geile Party mit einen Hauch von alten Blueszeiten. Danke und Skol
15.04.2016 Monokel Kraftblues + The Lateriser rocken im Musik Club TanteJu Dresden
30.04.2016 Randy Hansen rockt in der TanteJu Dresden und lässt Jimi Hendrix leben
Randy Hansen in Dresden Live Club „TanteJu”
Ein Musiker der nie im täglichen Blätterwald, TV oder Radio erwähnt wird und trotzdem bei Fans Kultstatus hat. Naja…wir kennen ja die heutigen Medien und
Journalisten….
Ich bin nicht der Coverrock Fan, aber Randy Hansen ist was Besonderes. Kein Anderer kann Jimi Hendrix so gut imitieren, trotzdem ist der Ami „ER“ selbst. Ich
begleite seine Konzerte seit 2004 und im Osten ist er gern und viel unterwegs in Affalter, Zwickau, Torgau, Dresden oder Erfurt.
Ueber die Jahre hat er sein Publikum behalten und teilweise auch erweitert und das hat seinen Grund. Er ist ein bescheidener Musikprofi auf der Bühne der
immer gute Laune hat und seine Konzerte sind beständig gut. Ich habe ihn jedenfalls trotz seines fortgeschrittenen Alters noch nie schlecht erlebt. Und seine Touren sind sehr
zahlreich.
Randy lebt Jimi Hendrix, ein Gitarrenvirtuose der härteren Gangart, der viel zu schnell von diesen Planeten verschwunden ist. Leider. Und er hat sich auf die
Fahnen geschrieben seine Musik live weiter einen Publikum zu präsentieren und das macht er einfach genial.
Und weil Randy ihm auch so ähnlich sieht, nimmt man ihm das gerne ab. Bei seiner Show fügt er aber immer wieder eigene Kreationen ein und drückt damit auch
seinen Stempel auf. Covershow also Ade. Seine Gitarrensolos sind dann auch mal bissl länger und auch intensver. In Manni van Bohr (Drums) und Ufo Walter (Bass) hat er ein Team was wirklich
perfekt harmoniert.
Also Randy am 30.4 .16 in der Ju und pünktlich um 21 Uhr ging es in der sehr gut besuchten Konzerthalle los. Über 350 Fans von jung bis alt waren gekommen.
Was soll man zum Konzert sagen: Randy Hansen fegte wie immer über die Bühne in seinen grellen bunten Klamotten mit Hut und lies seine Gitarre sprechen. Aber auch sein Gesang ist einzigartig mit
Hendrix Hauch. Es war eine (Musik)Reise in alte Zeiten und ich bin schon bissl traurig dabei, das sie eigentlich vorbei ist. Schade. Randy Hansen spielte die Klassiker und die schnellen Riffs.
Und natürlich gab es auch paar Einlagen mit „Zähne oder Bierglas spielen“ oder die Gitarre wanderte um den Körper. Ganz lustig. Jedenfalls spürt man das er voll dabei ist. Da gibt’s beim Konzert
keine Pause, da wird die Gitarre auch während eines Songs gestimmt und manches improvisiert. Seine Mimik spricht Bände wenn er ganz nah an seinen Publikum hängt. Da kann sich mancher Musiker noch
eine Scheibe abschneiden.
Wer Randy Hansens großes Reportware kennt, weiß auch das er viele ruhige Gitarrenstücke auf seinen CDs hat. Schade das er er manchen Song live eher weniger
spielt.
Ein kleiner Höhepunkt war seine musikalische Hommage an den kürzlich verstorbenen Prince mit „PurpleRain“. Und das klang richtig gut.
Das Set ging weit über 2Stunden mit 2 Zugabenblöcken und einen rundum zufrieden Publikum. Und jeder der sich noch nicht so auskennt weiß das Jimi Hendrix
nicht nur „HeyJoe“ ist sondern ein viel mehr.
Natürlich stand die Crew nach dem Konzert noch für Fragen bereit und auch manches konnte erworben werden.
Ich kann nur die musikalische Geschichtsreise empfehlen und finde das Randy Hansen die alte Tradition sehr gut fortsetzt und er ganz der Eigene trotzdem ist.
Es ist einfach geil noch sowas zu erleben in der Zeit, wo in meinen Augen viel Schrott als musikalische Kunst verkauft wird.
Für mich war es auch eine Erinnerung an einen Freund und Konzertfotografen, der früher mit der Band unterwegs war und nach mehreren Krebserkrankungen voriges
Jahr kurz nach einen Randy Hansen Konzerttreffen verstarb. Er hatte uns vor 2,5 Jahren die Möglichkeit gegeben die Band + Management Backstage vor den Konzert zu erleben und
kennenzulernen.
Der Abend war einfach gelungen….bis zum nächsten Mal.