Schweden Rock Festival in Sölversborg Schweden vom 7. bis 10.6.
Schweden Rock Festival vom 7.Juni – 10.Juni 2023.
Ich durfte 2 Tage am größten Rockfestival in Schweden in Sölversborg an der Ostsee teilnehmen. Es war eine Neue und Besondere Erfahrung. Auch wenn ich die großen Bands wie „Deep Purple, Ghost, Mötley Crüe und Def Leppard“ ausgelassen habe. Man kann nicht alles haben und sehen. Es tut keinen Abbruch. Ich habe mir „Iron Maiden“ angetan und das war auch nicht der Hammer. Jeder hat so seins. Durchschnitt. Ich hatte einfach mehr erwartet.
Erkenntnisse: Schaut bei solchen großen Festivals mit x-Band gezielt nur wenige intensiv an und sucht sie richtig aus. Pausen einlegen und genießen.
Das Festival wurde von der Sonne verwöhnt und es war staubtrocken. Das Bier 7,82…na gut.
Die Organisation war super und schwedisch korrekt, wenn auch etwas übertrieben mit der Sicherheit. Manche Bands hat man mal kurz zugehört, manche leider verpasst wegen dem Marathon von mittags bis nachts. Vieles war eben auch nicht mein Ding.
Meine Highlights:
Donnerstagnachmittags: Lita Ford mit Band, Die Ikone der 80iger Jahre ist immer noch gut, drauf, sehenswert und hörenswert. Symphatisch, rockig, gut gelaunt präsentierte sie die Songs der 80iger Jahre und die Fans waren begeistert in der prallen Sonne. Das macht Spßa mit einem Hauch Nostalgie. Sie weiß sich zu präsentieren. Feiner Auftritt der Durst machte.
Dann am frühen abend gab es Amiblues mit dem jungen Bluesstern Christof „Kingfish“ Ingram aus den Südstaaten der USA. Feiner handwerklich sauberer Amiblues der den schwarzen jungen Ami voll in den Mittelpunkt stellt. Hammond Orgel, Drums und Bass runden die Band ab. Leider manchmal zu sehr im Hintergrund. Sie gehören dazu. Aber was der Junge an der Gitarre drauf hat….Spitze. frisch aber auch ein wenig Erinnerung an die alte Blueszeit. Er getraute sich auch in die jubelnde Menge mit Security mit Manager. Es war ein geiler Auftritt. Er hat den Blues. Die 4 Mann hatten es einfach drauf. Danach noch ein Bier und schlendern und ab nach hause. Es war zu verarbeiten und es war schön. Zuhause dann Dämmerungsstimmung mit Musik aus der Konserve mit Schwedenbier.
Freitag: Nach einen Ostseebad ging es nach dem Mittag zur Bühne um die Rocker von Caney Hatch aus Kanada zu bewundern. Die 4 Altrocker mit klassischem Hardrock Image verbreiteten Spielfreunde mit melodiösem Hardrock wie man ihn früher geliebt hat und jetzt auch noch seine Fangemeinde hat. Erinnerungen werden wach. Top wie sich die Band präsentierte. Ein Auftritt der in Erinnerung bleibt mit viel Gitarre, wehenden Haaren und guter Laune. Nachmittags griff dann Phil Campell mit seinen Söhnen an. Junger dynamischer kraftvoller Rock mit dem Ex Motörhead Gitaristen Phil. Campell wie man ihn kennt…cool, Kaugummi kauend und eher ruhig auf der Bühne. Seine Sons dagegen voller Energie. Ein bärenstarker Auftritt zweier Generationen. Das macht Spaß. „Phil Campell and the Bastard Sons“ beim Schweden Rock.
Danach wurde es Abend und voller auf dem Gelände. Maiden war angesagt und es wurde mehr als eng. Für mich war der Auftritt eher schwach….und es ging zurück in die schwedische Nacht. Schweden Rock lohnt sich und ich hoffe der Klassik Rock Bereich bleibt erhalten.